Questions? +1 (202) 335-3939 Login
Trusted News Since 1995
A service for auto industry professionals · Thursday, June 5, 2025 · 819,261,449 Articles · 3+ Million Readers

bonus.ch über die Autoversicherung: Fast 50% der Versicherten in der Schweiz sind von einer Prämienerhöhung betroffen

Auto

Auto

Automobile

Automobile

In 2025 waren 37% der Versicherten von einer Erhöhung betroffen. Trotzdem haben nur 12% angegeben, im letzten Jahr den Autoversicherer gewechselt zu haben.

LAUSANNE, VAUD, SWITZERLAND, June 3, 2025 /EINPresswire.com/ -- In der Schweiz haben 48% der Autofahrer.innen seit 2024 eine Erhöhung ihrer Autoversicherungsprämien erlebt. Allein in 2025 waren 37% der Versicherten von einer Prämienerhöhung betroffen. Trotzdem haben nur 12% angegeben, im letzten Jahr den Autoversicherer gewechselt zu haben.

Seit 2010 können Versicherte in der Schweiz jedes Jahr beim Online-Vergleich bonus.ch zur Zufriedenheit über ihre Autoversicherung äussern. 2025 geht es auch um Themen wie Prämienerhöhungen, die Beliebtheit von Elektroautos und den Versicherungswechsel. Hier sind die wichtigsten Ergebnisse dieser Umfrage.

Allgemeine Erhöhung der Autoversicherungsprämien in der Schweiz: Fast die Hälfte der Versicherten muss mehr bezahlen

In den letzten zwei Jahren haben viele Versicherer die Prämien erhöht. Als Gründe dafür werden die Inflation, höhere Kosten für Ersatzteile, steigende Reparaturkosten und eine höhere Schadenhäufigkeit genannt, die zum Teil auf die schlechten Wetterbedingungen zurückzuführen ist.

In diesem Zeitraum gaben 48% der Befragten an, dass sie von einer oder mehreren Erhöhungen ihrer Autoversicherungsprämien betroffen waren: 32% für 2025, 11% für 2024 und 5% für beide Jahre.

Die italienische Schweiz ist mit 55% der Versicherten am stärksten von den Prämienerhöhungen betroffen, gegenüber 48% in den anderen Regionen. Allein in 2025 erhielten 44% der italienischsprachigen Befragten eine Prämienerhöhung, gegenüber 38% der Befragten in der Westschweiz und 34% in der Deutschschweiz.

Erhebliche Unterschiede zwischen den Versicherern

Die Erhöhungen der Autoversicherungsprämien sind nicht bei allen Anbietern gleich hoch. Die Umfrage zeigt erhebliche Unterschiede zwischen den Versicherern: 23% der Versicherten bei Die Mobiliar erhielten eine Erhöhung, bei Zurich waren es 62%, also fast dreimal so viele. Diese Unterschiede spiegeln die unterschiedlichen Preisstrategien angesichts der steigenden Kosten des Sektors wider.

Trotz dieser Erhöhung der Autoversicherungsprämien haben nur 12% der Versicherten gewechselt

Es sei daran erinnert, dass die Versicherten bei einer Prämienerhöhung auch ausserhalb der üblichen Fristen ihren Vertrag kündigen können, sofern es sich um eine allgemeine Erhöhung handelt, die nicht mit einem persönlichen Schadensfall zusammenhängt.

Dennoch haben nur 12% der Befragten Schritte unternommen, um den Anbieter zu wechseln. Diese niedrige Wechselquote zeigt eine ausgeprägte Tendenz zur Treue - oder Passivität - der Versicherten gegenüber Preiserhöhungen. Dies lässt sich durch mehrere Faktoren erklären: Unkenntnis über Kündigungsmöglichkeiten, die Wahrnehmung einer komplexen Verwaltung oder auch anhaltendes Vertrauen in den aktuellen Versicherer. Vor dem Hintergrund starker Tarifunterschiede zwischen den einzelnen Versicherungsgesellschaften kann eine Überprüfung des Versicherungsschutzes jedoch eine Chance für erhebliche Kosteneinsparungen darstellen.

Autoversicherung: Warum ein solch hohes Loyalitätsniveau?

Die Servicequalität (43%) ist der Hauptgrund für die Treue, gefolgt von der Höhe der Prämie (30%) und den angebotenen Dienstleistungen (20%). Für eine Minderheit (7%) ist das Verpassen der Kündigungsfrist der Grund für die Beibehaltung des Vertrags.

Autoversicherung: Was sind die Gründe für einen Wechsel?

Die Befragten begründen ihren Wechsel vor allem mit der Höhe der Prämien (40%), gefolgt vom Kauf eines neuen Fahrzeugs (22%) und Konkurrenzangeboten (18%).

Elektroautos: Wie steht die Schweiz dazu?

In der Schweiz hat sich das Wachstum des Marktes für Elektroautos im vergangenen Jahr verlangsamt. Laut den Zahlen der Website auto-schweiz wurden 2024 nur 66'677 Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen registriert, gegenüber 75'690 im Vorjahr. Dies entspricht einem Rückgang von 12%. Das Bundesamt für Statistik (BFS) gibt an, dass der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge an den Neuzulassungen von 21% in 2023 auf 19% in 2024 gesunken ist.

Mehrere Faktoren können diesen Interessensrückgang erklären:

• Die Steuerbefreiung von 4% für Elektrofahrzeuge wurde seit Januar 2024 abgeschafft
• Der jüngste Anstieg der Strompreise (durchschnittlich 27% in 2023 und 18% in 2024 laut Angaben der Eidgenössischen Elektrizitätskommission)
• Die Reduzierung oder Abschaffung der direkten Subventionen für den Kauf eines wiederaufladbaren Modells, je nach Kanton

Diese Veränderungen scheinen sich auf die Marktdynamik ausgewirkt zu haben. Die Zahlen von bonus.ch zeigen zudem einen Rückgang des Interesses der breiten Öffentlichkeit an Elektromobilität: In 2025 geben 77% der Befragten an, den Kauf eines Elektrofahrzeugs nicht in Betracht zu ziehen. Nur 13% erwägen eine Anschaffung, während 10% bereits angeben, ein Elektroauto zu besitzen.

Der Anteil der Personen, die ein wiederaufladbares Modell besitzen, stieg von 3% in 2021 auf 5% in 2022, auf 7% in 2023 und dann auf 8% in 2024. Und erreicht 10% in 2025. Ebenso sind die Kaufabsichten historisch niedrig (13%, während sie vor drei Jahren noch 24% betrugen) und das Desinteresse war noch nie so ausgeprägt (77% der Bevölkerung planen keinen Kauf, gegenüber 74% im letzten Jahr).

Elektroautos: Was sind die negativen Aspekte?

Die Debatte um das Elektroauto wird nach wie vor weitgehend von Umweltbelangen geprägt. Die Frage nach dem tatsächlichen CO2-Fussabdruck von Plug-in-Modellen, insbesondere im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, spaltet die Meinungen weiterhin. Unter den Befragten nennen 27% die ökologischen Auswirkungen der Batterien - insbesondere bei ihrer Herstellung - als grössten Nachteil. Es folgen der hohe Anschaffungspreis (24%), die geringe Autonomie (20%) und die unzureichende Ladeinfrastruktur (16%) als anhaltende Hindernisse für eine breitere Akzeptanz.

Elektroautos: Was sind die positiven Aspekte?

Zwar bleibt das ökologische Argument für 28% der Befragten (gegenüber 39% in 2022) der wichtigste Vorteil von Elektroautos, doch scheint sich die allgemeine Wahrnehmung zu verschlechtern. Der Anteil der Personen, die keine Vorteile in wiederaufladbaren Fahrzeugen sehen, steigt weiter an: Lag er 2022 noch bei 20%, 2023 bei 23% und 2024 bei 27%, so erreicht er nun 29% und stellt damit erstmals die Mehrheit dar.

Zu den weiteren Vorteilen zählen Einsparungen bei den Betriebskosten (16%), einfache Wartung (11%) aufgrund einer zuverlässigeren Mechanik und akustischer Komfort (10%) dank eines leiseren Betriebs.

Elektroautos: Was sind die regionalen Unterschiede?

Deutschsprachige zeigen das geringste Interesse an Elektroautos: 79% von ihnen können sich den Kauf eines solchen Fahrzeugs nicht vorstellen, gegenüber 76% der französischsprachigen und 74% der italienischsprachigen Befragten. Darüber hinaus sind die Kaufabsichten in der Deutschschweiz geringer (12% gegenüber 14% in der Westschweiz und 16% in der italienischen Schweiz) als auch der Besitz eines Elektroautos (9% gegenüber 10% in den anderen Regionen).

Zufriedenheitsumfrage 2025 zu Schweizer Autoversicherungen

Jedes Jahr zieht das Vergleichsportal bonus.ch Bilanz über die Autoversicherungen in der Schweiz. Über 1'500 Nutzer und Nutzerinnen nahmen sich Zeit, die Fragen einer Umfrage mit den folgenden Kategorien zu beantworten: Klarheit der übermittelten Informationen, Bearbeitung der Schadensfälle, Erstattungsfrist, Preis-Leistungsverhältnis und Kundenservice. Die Antworten wurden in Noten zwischen 1 und 6 umgewandelt, wobei 6 die beste Note ist. Hier die Erkenntnisse, die aus der Studie gewonnen wurden.

Globale Zufriedenheit 2025 - Schweizer Durchschnitt

In 2025 sind die Kund.innen mit ihrer Autoversicherung insgesamt zufrieden und vergeben eine Durchschnittsnote von 5.2 von 6 Punkten, was der Note "gut" entspricht. Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind mit 0.5 Punkten gering, was auf einen besonders intensiven Wettbewerb auf dem Markt hindeutet.

Die Mobiliar bleibt mit einer Gesamtnote von 5.5 ("sehr gut") die beliebteste Autoversicherin der Schweizer und steht damit erneut an der Spitze der bonus.ch-Rangliste - zum 14. Mal in Folge.

Vaudoise belegt mit einer Note von 5.3 den 2. Platz, während Helvetia und TCS das Podium vervollständigen (5.2).

Unterschiede zwischen den Sprachregionen

Während sich die Deutschschweizer (5.2) und die französischsprachigen Schweizer (5.2) sich in der Bewertung "gut" einig sind, sind die italienischsprachigen Schweizer am schwersten zufrieden zu stellen und vergeben im Gesamtdurchschnitt die Note 4.8, "ziemlich gut".

Detaillierte Analyse, Tabellen und Grafiken:
https://www.bonus.ch/Pdf/2025/Autoversicherung.pdf

Direktzugang zu den Zufriedenheitsnoten der Autoversicherer:
https://www.bonus.ch/zrTKS4B.aspx

Direktzugang zum Prämienvergleich der Autoversicherungen:
https://www.bonus.ch/zrSMMYW.aspx

Für weitere Informationen:

bonus.ch SA
Patrick Ducret
CEO
Place Chauderon 20b
1003 Lausanne
021.312.55.91
ducret(a)bonus.ch

Lausanne, den 3. Juni 2025

Ducret Patrick
bonus.ch
+ +41 21 312 55 91
email us here
Visit us on social media:
LinkedIn
Facebook
YouTube
X

Powered by EIN Presswire

Distribution channels: Automotive Industry, Business & Economy, Consumer Goods, Culture, Society & Lifestyle, Insurance Industry

Legal Disclaimer:

EIN Presswire provides this news content "as is" without warranty of any kind. We do not accept any responsibility or liability for the accuracy, content, images, videos, licenses, completeness, legality, or reliability of the information contained in this article. If you have any complaints or copyright issues related to this article, kindly contact the author above.

Submit your press release